Der Spreewaldhafen wird ent-sprechend dem hohen Besucher-aufkommen umgestaltet: Der Hafenplatz wird mittels großzügiger Treppen- und Terrassenanlagen bis an die Spree herangeführt, so daß das Verweilen am Wasserlauf und das Besteigen der Spreekähne für große Besucherzahlen ermöglicht wird. Cafe- und Infopavillons ergänzen die Infrastruktur. Der Festplatz wird in einen baumbestandenen, schattigen Sandplatz und einen steinernen Marktbereich zoniert. Nutzungen werden in hölzernen Pavillons integriert, welche gestalterisch und tpologisch die Tradition der Spreewaldhäuser neu interpretieren. Unter dem langen Dach des Marktpavillons finden ein Restaurant sowie eingestellte, mobile Marktstände Platz. Für Feste dient es als große Platzloggia. Am Nordende des Platzes liegt die Festbühne. Die eigenständigen Bereiche von Festplatz und Hafenplatz werden durch ein räumliches und materialbezogenes Leitsystem verknüpft: Sorgfältig detaillierte Stadtbodenbeläge Einfassungen der heterogenen Bestandsbebauung bilden zusammen mit der Pavillontypologie und Vegetation ein gestalterisch abgestimmtes Orien-tierungssystem, das die landschaft-lichen und baulichen Traditionen des Spreewald thematisiert.