Natur- und Bodendenkmalschutz sind der Anlass für eine Ensemble bildende Konzentration der Bebauung im östlichen Bereich des weitläufigen Grundstück-triangels nahe dem Großen Glienicker See.
Das Bauensemble aus einem großen und zwei kompakten Landhäusern gruppiert sich um ein gemeinsames Gartenkarree und schließt die nordöstlich heran-reichende Bebauung ab. Das Landhaus für eine 5-köpfige Familie ist das erste und größte Haus des Ensembles. Auf einer profilierten „Hausterrasse“ stehen im Erdgeschoss 3 programmatisch, materiell und räumlich differenzierte Hauspavillons: - das schlanke, lang gestreckte „Küchenhaus“ mit kompakten Funktions-räumen als östliche Gartenmauer des Grundstücks; - das „Kinderhaus“ mit 3 Kinderzimmern mit direktem Zugang zum Garten; - der quadratische Wohnzimmer-Pavillon mit Kaleidoskopartig angeordneten Öffnungen zu äußeren und inneren Landschaftsräumen; Der 4. Pavillon, das „Elternhaus“, liegt zur Straße quer über Küchen- und Kinderhaus. Es beherbergt neben einem Arbeitszimmer die Ankleide mit Bad und Sauna sowie das Schlafzimmer der Eltern mit Zugang zur Dachterrasse über dem Kinderhaus. Zwischen den Hauspavillons wird eine Raumfolge innerer und äußerer Freiräume modelliert, die das ganze Landhaus durchzieht und intensiv mit dem Garten vernetzt ist: Kinder- und Küchenhaus führt in das Entree des Landhauses mit offener Freitreppe. Nach einem Durchgang öffnet sich der Ess- und Spielraum, die räumliche und lebensweltliche Mitte des Hauses. Zwischen den Hauspavillons wird eine Raumfolge innerer und äußerer Freiräume modelliert, die das ganze Landhaus durchzieht und intensiv mit dem Garten vernetzt ist: der Hauseingang zwischen Kinder- und Küchenhaus führt in das Entree des über den kleinen, geschützten Freisitz mit dem Gartenkarree verbunden. Das Küchenkabinett lässt sich durch Öffnen von großen Schiebetüren zum Alkoven des Esszimmers wandeln, in beiden Bereichen bewirken runde Himmelslichter in der Decke eine lebendige Tageslichtstreuung.
Die äußere Erscheinung unterstreicht mit dem Spiel steinerner und hölzerner Haus-körper das Pavillonkonzept: Kinder- und Küchenhaus sind mit Muschelkalk in 2 Tönungen verputzt und durch eine Putzlineatur gegliedert, alle Stufen und Abdeckungen sind in Werkstein ausgebildet. Elternhaus, WoZi-Pavillon und Schuppen erhalten Lamellenfassaden aus unbehandelten Zedernholz-Rombus-profilen mit bündig eingebauten Schiebe- und Faltschiebeläden.